Golf und Sportpsychologie: Mentale Strategien für ein Sieger-Spiel

Golf ist ein mentales Spiel, besonders auf hohem Niveau. Deshalb ist es wichtig, dass Golfspieler ein starkes inneres Spiel oder mentale Stärke entwickeln. Man sieht ständig Spieler mit „großem Talent“, die jedoch selten ihr Potenzial ausschöpfen. Das Problem ist, dass Golfspieler keine Ausbildung im mentalen Bereich erhalten – hauptsächlich, weil ihre Trainer oder Ausbilder beim Erlernen des Spiels nicht die Bedeutung mentaler Stärke betont haben.
Deshalb möchten wir dir ein wenig mehr darüber erzählen. Lies also weiter und entdecke alles, was du über Golf und Sportpsychologie wissen kannst.

Ist Golf ein psychologisches Spiel?
Im golf bestimmen deine Entscheidungen, Gedanken, Bilder und Gefühle jeden einzelnen Schlag. Mentales Training hilft den Spielern, wichtige mentale Fähigkeiten zu entwickeln, um die Mechanik bzw. die physischen Aspekte ihres Spiels zu ergänzen. Was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass mentales Training nicht nur für Spieler gedacht ist, die Schwierigkeiten haben, sondern auch für jene, die ihre Gesamtleistung verbessern wollen. Trainer und Spieler nutzen seit Jahren mentales Training, um sich im Golf einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Vertrauen, Konzentration, Selbstsicherheit und Gelassenheit – das sind die täglichen Lektionen, die ich meinen Schülern vermittle. Wer diese Komponenten versteht, kann mentale Stärke aufbauen und seine Leistung steigern.

Um mentale Stärke im Golf zu entwickeln, gibt es verschiedene mentale Fähigkeiten, die du lernen kannst. Hier sind einige Tipps:

  • Denke an das Hier und Jetzt. Viele Golfer haben in Gedanken den halben Platz schon hinter sich, wenn sie das erste Tee betreten. „Wenn ich mit drei Pars starten könnte“, denken sie. „Dann kann ich mir ein paar Bogeys auf den schwierigen Löchern erlauben, und vielleicht schaffe ich eins auf dem Par-5-Loch 12, da der Wind dort wahrscheinlich von hinten kommt.“ Gehe Schritt für Schritt vor und denke nicht zu weit voraus.
  • Kontrolliere deinen Geist. Wenn dein Kopf dir voraus ist – wie willst du dich dann auf die unmittelbare Aufgabe konzentrieren, nämlich auf den Schlag, den du jetzt gerade vor dir hast? Du kannst nicht kontrollieren, was in 30 Minuten passiert oder was vor 30 Sekunden war. Du kannst dich nur auf deinen nächsten Schlag, Chip oder Putt konzentrieren und ihn so gut wie möglich ausführen.
  • Jeder Schlag ist eine neue Herausforderung. Jedes Mal, wenn du an deinen Ball herantrittst, ist dein Ziel, ihn von dieser Position aus mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen. Denke nicht an das, was vorher war, und auch nicht an das Schlimmste – konzentriere dich nur darauf, wie du den Ball von dort am effizientesten ins Loch bekommst.
  • Aufgeben verboten. Freizeitgolfer neigen oft dazu, ihre Runde zu früh aufzugeben. Denk daran: Du hast ein Handicap, das dir hilft, und dein Glück auf dem Platz kann sich mit einem guten Schlag oder einem kleinen Glücksmoment schnell wenden.

Jetzt weißt du, wie du Golf üben kannst – denk daran: Körper und Geist sind in diesem Sport gleichermaßen wichtig.

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